Nur MU,
immer nur MU. Innen ist nichts weiter als MU, das ganze Universum ist erfüllt von MU.
In dem Augenblick, da wir nicht mehr zaudern, ist es schon geschehen. Manche Menschen lesen diesen Satz sozusagen falsch herum. "Wenn es nicht geschieht, dann muss das wohl an meinem Zaudern liegen."
Das ist nicht richtig. Der Übende kultiviert ein Dojo, seinen Körper und seinen Geist als heilige Stätte der Erleuchtung. Als ich einmal wegen der unbefriedigenden "Resultate" meiner ZaZen-Praxis mit mir haderte, reagierte Nakagawa Roshi, indem er einen Ausspruch Chaochous zitierte: "Wenn ihr meine Anweisungen gewissenhaft befolgt und trotzdem nach Ablauf von zwanzig Jahren immer noch nichts begriffen habt, so könnt ihr meinen Schädel aufmeißeln und zum Düngen bestimmte menschliche Exkremente darin aufbewahren."
Ein einziger Funke genügt, um unsere Dharma-Kerze zu entzünden. Was aber ist dieser einzige Funke? Der Gecko: "Chi! Chi! chi! Chi-chichichi!" das dumpfe "Bumm" der Brotfrucht. Ein Hauch von Räucherwerk. Seid ihr bereit? "Bereit sein ist alles."
DER VERS
Hund! Buddha-Wesen!
Der vollkommene Ausdruck des Ganzen!
Sobald der Schüler mit MU wahrhaft vertraut ist, kann er diese Zeilen mit seinem Roshi besprechen. Was ist der vollkommene Ausdruck? Zeig es mir! Das ganze Universum muss dabei blitzartig aufleuchten!
Nur ein wenig "hat" oder "hat nicht" genügt ,
und der Körper ist verloren, das Leben ist verloren.
Kehren wir diese Zeilen einmal um. Wenn der Körper und das Leben verloren sind, bleibt nicht das geringste "hat" oder "hat nicht" übrig. Wenn wir wahrhaft den Großen Tod erfahren, so stellen wir fest, dass das Große Leben nicht durch solche Dichotomien wie "hat" oder "hat nicht", Ursache und Wirkung, ja selbst Leben oder Tod begrenzt ist.
Zen als Lebenspraxis
Robert Aitken
Diederichs Gelbe Reihe
In dem Augenblick, da wir nicht mehr zaudern, ist es schon geschehen. Manche Menschen lesen diesen Satz sozusagen falsch herum. "Wenn es nicht geschieht, dann muss das wohl an meinem Zaudern liegen."
Das ist nicht richtig. Der Übende kultiviert ein Dojo, seinen Körper und seinen Geist als heilige Stätte der Erleuchtung. Als ich einmal wegen der unbefriedigenden "Resultate" meiner ZaZen-Praxis mit mir haderte, reagierte Nakagawa Roshi, indem er einen Ausspruch Chaochous zitierte: "Wenn ihr meine Anweisungen gewissenhaft befolgt und trotzdem nach Ablauf von zwanzig Jahren immer noch nichts begriffen habt, so könnt ihr meinen Schädel aufmeißeln und zum Düngen bestimmte menschliche Exkremente darin aufbewahren."
Ein einziger Funke genügt, um unsere Dharma-Kerze zu entzünden. Was aber ist dieser einzige Funke? Der Gecko: "Chi! Chi! chi! Chi-chichichi!" das dumpfe "Bumm" der Brotfrucht. Ein Hauch von Räucherwerk. Seid ihr bereit? "Bereit sein ist alles."
DER VERS
Hund! Buddha-Wesen!
Der vollkommene Ausdruck des Ganzen!
Sobald der Schüler mit MU wahrhaft vertraut ist, kann er diese Zeilen mit seinem Roshi besprechen. Was ist der vollkommene Ausdruck? Zeig es mir! Das ganze Universum muss dabei blitzartig aufleuchten!
Nur ein wenig "hat" oder "hat nicht" genügt ,
und der Körper ist verloren, das Leben ist verloren.
Kehren wir diese Zeilen einmal um. Wenn der Körper und das Leben verloren sind, bleibt nicht das geringste "hat" oder "hat nicht" übrig. Wenn wir wahrhaft den Großen Tod erfahren, so stellen wir fest, dass das Große Leben nicht durch solche Dichotomien wie "hat" oder "hat nicht", Ursache und Wirkung, ja selbst Leben oder Tod begrenzt ist.
Zen als Lebenspraxis
Robert Aitken
Diederichs Gelbe Reihe
Belleeer - 3. Mai, 16:16