Mu...
Diese einzige Schranke unseres Glaubens ist eben dies eine Wort Mu. Und dieses Wort besteht nur aus einer einzigen Silbe, und dieses Wissen sollen wir dem anonymen Verfasser der Wolke der Unwissenheit zufolge zum Gegenstand unserer Meditation machen. Für Meditationszwecke gleichermaßen geeignete Worte seien, so behauptete er: Gott, gut, schlecht, etc. Aber solche Worte sind mit Bedeutung geladen, und Bedeutung kann uns leicht zum Grübeln verleiten. Deshalb behauptet Yamada Roshi: "Mu hat keine wie auch immer geartete Bedeutung." Daher ist diese Silbe eine nur für den Weg des Zen charakteristische Schranke.
Wir wollen hier jedoch nicht einem Irrtum aufsitzen. MU ist durchaus bedeutungs-voll. Man kann es identifizieren, darauf verweisen, es personifizieren. Es ist etwa wie das Schwimmen. Man kann sagen, was Schwimmen ist. Man kann Schwimmbewegungen nachahmen. Aber hat das Schwimmen eine Bedeutung? Ich habe einmal an der Universität von Hawai einen Schwimmkurs belegt. Jede Woche hatten wir drei Stunden praktischen und eine Stunde theoretischen Unterricht. Während des praktischen Unterrichts schwammen wir im Übungsbecken umher, und das war Schwimmen. Während des theoretischen Unterrichts beschäftigten wir uns mit der menschlichen Muskulatur und mit graphischen Darstellungen verschiedener Fische. Ich hatte den Eindruck, das habe mit dem Schwimmen überhaupt nichts zu tun. In gleicher Weise hat auch dieses Buch mit Zen nicht das geringste zu tun.
Zen als Lebenspraxis
Robert Aitken
DiederichsGelbe Reihe
Wir wollen hier jedoch nicht einem Irrtum aufsitzen. MU ist durchaus bedeutungs-voll. Man kann es identifizieren, darauf verweisen, es personifizieren. Es ist etwa wie das Schwimmen. Man kann sagen, was Schwimmen ist. Man kann Schwimmbewegungen nachahmen. Aber hat das Schwimmen eine Bedeutung? Ich habe einmal an der Universität von Hawai einen Schwimmkurs belegt. Jede Woche hatten wir drei Stunden praktischen und eine Stunde theoretischen Unterricht. Während des praktischen Unterrichts schwammen wir im Übungsbecken umher, und das war Schwimmen. Während des theoretischen Unterrichts beschäftigten wir uns mit der menschlichen Muskulatur und mit graphischen Darstellungen verschiedener Fische. Ich hatte den Eindruck, das habe mit dem Schwimmen überhaupt nichts zu tun. In gleicher Weise hat auch dieses Buch mit Zen nicht das geringste zu tun.
Zen als Lebenspraxis
Robert Aitken
DiederichsGelbe Reihe
Belleeer - 30. Apr, 04:30
Oder doch mäh ;)...?
Mu... Määä...
die Auflösung ist im letzten Beitrag... in dem von heute... ;o))):
"Hakuin Zenji hat gesagt: "Singen und Tanzen sind die Stimme des Dharma." Wu-men hat diesen Satz umgekehrt und gesagt: "Die Stimme des Dharma sind Singen und Tanzen."
Gartenbau und Kochen also - das ist es!"
"In den sechs Welten und in den vier Arten der Geburt erfreuen wir uns eines Samadhi der Fröhlichkeit und des Spiels."
http://belleeer151.twoday.net/stories/groesstewitzdesuniversums/